Der Freitag war exklusiv den Meter-Klassen gewidmet, die überwiegend aus 6mR bestand. Mit dabei waren auch ein 5.5er, und jeweils ein Boot der 9m und der 7m Klassen. Tobias Böckl (UYCAs) segelte mit Wolfgang Jöbstl (UYCWö), Barbara Jöbstl (UYCWö) und Michael Kopetzky (SVWYs) auf der Margoux, einer 6mR aus 1907 vom Wörthersee, die großteils original ausgestattet und erhalten ist. Am Samstag und Sonntag kamen dann auch alle anderen Holzboote der Kategorien Epoca (bis 1950) und Classic (1950-1975) hinzu. Das Feld bestand dann in Summe aus ca. 35 Schiffen an der Startlinie. In der Klasse Epoca startete Reinhard Schanda mit Enrico Fiori (YCM) auf seiner Paloma, einer Mälar 22 aus 1933. Mit dabei waren auch zwei Schiffe der Marina Militare.

Die Teilnehmer ohne Motor wurden von Motorbooten aus der Marina geschleppt, da in diesem Hafenbereich (der Marina Militare) nicht gesegelt werden darf. Bei bestem Wetter und gutem Wind (Bora mit ca. 15 Knoten) konnte jeden Tag eine Wettfahrt gesegelt werden, die jeweils ca. 1-2 Std. dauerte.

Schon der Start war ein Highlight für das Auge. So viele original erhaltene Holzboote auf einer Startline machen Freude. Man merkte freilich, dass den Schiffseignern die Boote am Herzen lagen. An der Startlinie wurde ein gewisser Respektabstand eingehalten und die gemeinsame Liebe zu den Schiffen war spürbar. Margoux beendete die Serie der Meter-Klassen auf dem 3. Rang. Paloma wurde in der Kategorie Epoca Vierter. Abgerundet wurde das Ganze durch italienische Küche und Gastfreundschaft am Abend. Alles in allem ein sehr erfreuliches Erlebnis.