Am ersten Tag erwartete uns kein typisches Gardasee-Wetter. Bei leichtem und löchrigem Wind starteten wir drei Wettfahrten, die erste musste leider wegen Windmangel kurz vor dem Ziel abgebrochen werden. Mit der aufziehenden Regenfron kam auch wieder Wind und wir brachten zwei Wettfahrten durch.

Das Zwischenergebnis ließ sich schon sehen, alle Österreicher landeten unter den ersten 12. Mein Vater, Günther Wendl (UYCAs) lag sogar mit nur 4 Punkten in Führung, Martin Mayrhofer (UYCAs) auf 7 und ich, Melanie Wendl (SCAtt) auf 12.

Diesen Zwischenstand konnten wir leider am zweiten Tag nicht halten. Bei 4-5 Bft segelten wir 3 Wettfahrten und rutschten auf die Plätze 8, 16 und 17 zurück. Ich schaffte es durch meinen 15. Platz bei der ersten Wettfahrt des zweiten Tages, mich einen Punkt vor Martin zu setzen.

Für den letzten Regattatag setzten wir uns zum Ziel diesem Abwärtstrend nicht weiter zu folgen. Dies gelang uns nicht zu 100% , denn für den Wind am dritten Tag fehlten uns ein paar Kilos, denn bei 5-6 Bft. mit teils noch stärkeren Böen reichen knapp 60 kg leider nicht aus um richtig schnell zu sein.

Bei immer kleiner werdendem Feld kämpften wir auch am letzten Tag bis zum Schluss und beendeten den Riva Cup auf den Plätzen 10, 17 und 18.

Günther meisterte den Wind am Gardasee als bester Österreicher, Ich schaffte es mich in die Mitte der Österreicher- Wertung zu setzen.

Besonders erfreulich ist das Ergebnis von Martin Mayrhofer, er stieg nach vielen Jahren wieder in den Contender ein und zeigte uns dass er sein Boot nach wie vor beherrscht.

Den Sieg holte sich Davide Fontana vor Paolo Mascino und Luca Bonezzi (alle ITA)

Zusammengefasst war es ein schönes Pfingstwochenende im Fraglia Vela Riva, welcher uns täglich mit „After Sailing Pasta“ verwöhnt hat.

Bericht: Melanie Wendl/AUT 2505

Foto: Fraglia Vela Riva