Ausdauer und Nervenstärke gefragt!

Die 24hours Regatta am Attersee startete am 13. Juli um 19:00 Uhr. Es war sowohl Ausdauer als auch Nervenstärke gefragt. Zu Beginn war am Freitagabend sehr, sehr wenig Wind und die Boote kamen kaum voran. In der zweiten Nachthälfte brachte Südwind die Teilnehmer auf fünf bis sechs Knoten Fahrt, was einer vernünftigen Geschwindigkeit beim Segeln entspricht. „Toll, da weiß man wieder warum man bei einer 24-Stunden Regatta mitfährt!“, meinte am Vormittag der Teilnehmer Robert Höllermann.

Nachdem am Samstagvormittag Flaute vorherrschte, zogen am Nachmittag aus einem nördlich vorbeiziehenden Gewitter einige Sturmböen über das Feld und forderten die schon müden Teilnehmer noch einmal bis an die Grenzen.

Nur der guten Seemannschaft der Skipper ist es zu verdanken, dass weder Material noch Menschen zu Schaden kamen und die starken Böen in Geschwindigkeit umgesetzt wurden.

 

In der Führung wechselten sich Klaus Rebhan mit seiner Mannschaft auf einer Melges 24 und Vorjahressieger Andreas Mathy mit seinem Team auf einer Grand Surprise ab. Nach 24 Stunden ohne Pause, hatte Mathy den Bug um circa 100 Meter vor Rebhan und gewann mit72,822 gesegelten Meilen (117 km) damit die absolute Wertung.

Der verschiedenen Performance der teilnehmenden Boote Rechnung tragend, sind alle Boote mit einem Handicap, der Yardstickzahl ausgestattet. Nach Korrektur durch dieses Handicap gewann der dritte der absoluten Wertung Gerald Truttenberger mit seinem Team auf einer UFO 22. Truttenberger geht damit als Sieger der 24 hours in die Gesamtwertung der Long- Distance- Challenge ein, die mit der Langen Wettfahrt am 04. August entschieden wird.