Ost-Süd-Ost Sturm Anfang Juni

Erinnerungen an den Sturm letzten Oktober werden wach.

Am Abend und in der Nacht von 11. auf 12. Juni ist wieder ein Sturm über den See gezogen. Uns Segler sollte das nicht weiter beunruhigen. Tut es aber dennoch. Wie es scheint haben wir mit einem neuen Wetter-Phänomen an unserem See zu tun. Der Wind, der Sturm kommt nicht aus den bekannten Richtungen wie Nord-Ost, Süd oder Süd-Ost bzw. West. Der Sturm im Oktober wie auch Anfang dieser Woche kam aus Ost-Süd-Ost, gewissermaßen vom gegenüberliegenden Ufer direkt in unseren Club.

Das Problem dabei: Der Wind entwickelt relativ rasch Wellen bis zu einer Höhe von einem Meter. Und diese für unsere See ungewöhnlich hohen Wellen laufen nicht quer zu unseren Stegen und längs zu unseren Schiffen sondern quer zu den verhangenen Booten. Dadurch kommen die Boote in eine starke Rollbewegung, die eine hohe Beanspruchung für Steg und Schiffe bedeutet.

Man kann in diesem Fall von Glück reden, dass wir noch in der Vorsaison sind und noch nicht alle Schiffe im Wasser waren. Dem intensiven Einsatz der Clubwarte und einiger Mitglieder ist es zu verdanken, dass größerer Schaden abgewendet werden konnte. Sie haben Boote die sich gelockert haben neu vertaut u.v.m.

Aber warum wir uns eigentlich an Sie wenden. Beim zweiten Mal kann man nicht mehr von einem Einzelfall reden. Es ist zu erwarten, dass dieser Wind nun öfter über unseren See ziehen wird. Und diese neue Wetter-Situation erfordert höhere Ansprüche bei der Festmachung der Boote.

Nachfolgend finden Sie einen Link zu einem Manual: Die drei Grundregeln für korrektes Vertauen.

Gerne stehen Ihnen auch die Clubwarte mit Rat zur Seite.