Nach einer kurzern Einführung durch Blondl in die Topografie von olympischen Trapezoiden gings um 13:00 los. Der Attersee erwartetet das Feld mit Sonne und klassischer Attersee-Thermik zwischen 7 und 14 kn. Das starke Feld bei den Drachen mit den Routiniers Ernst Seidl, Hans Gebetsroither, Dietmar Gfreier, Albert Sturm, Peter Resch und den freudig begrüßten Gast Vinci Hoesch vom Chiemsee lieferte sich spannende Duelle. Nach 3 Wettfahrten bei den Drachen konnte Ernst Seidl mit Thomas Priester und Michael Müller (alle SCM) 2 Tagessiege und einen 2.Platz aufs Konto schreiben und damit den Gesamtsieg bereits sicherstellen. Hans Gebetsroither (SCK) ersegelte mit neuem Boot und mit Thomas Richter (UYCAS) und Johann Föttinger ebenfalls einen Tagessieg (3,1,5). Dietmar Gfreiner mit Anne Gfreiner und Martin Fussi (alle UYCAS) lagen zwar bei der 1. und 3. Wettfahrt zeitweise in Führung konnten aber den Platz nicht ins Ziel bringen und punkteten 2, 5, 2. Der Sonntag bescherte interessante meteorologische Situationen mit viel Arbeit für die Bojenleger, die aber für eine reguläre 4. Wettfahrt nicht ausreichten. Der NO-Saugwind vor der Regenfront am Vormittag hielt nicht durch, der danach einsetzende West führte zwar zu einem Start direkt in eine Gewitterbö, mußte allerdings im zweiten Upwind abgebrochen werden, da der Wind wieder komplett zusammenbrach. Das Samstagsergebnis wurde damit zum Endergebnis.
Mit dem Litzlwurm haben wir nun die Saisonhalbzeit erreicht. Weiter gehts im Juli mit dem Drachenkristall am Wolfgangsee, dem Entenpokal und der Staatsmeisterschaft am Attersee. Die Bestenliste ist nun schon mit 23 Teilnehmern gefüllt, Dietmar Gfreiner behält die Führung.
Das gesellschaftliche Highlight war am Samstag der parallel zum Litzlwurm stattfindende Clubcocktail mit der feierlichen Enthüllung des Christian Ludwig Attersee-Kunstwerkes "Nixe und Matrose" im UYCAS. Die Segler - inklusive dem an Litzwurm teilnehmenden Ehrengast Wolfgang Eder - kamen zwar zu spät zum Feierakt, wurden jedoch von den feierlich gekleideten Festgästen freudig begüßt und ob des gebotenene prächtigen seglerischen Hintergrundbildes am Wasser äußerst gelobt. Die Vermischung der Festgäste und der Regattasegler fand spontan statt und dauerte - wie man hörte - bis in die späten Nachtstunden...
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Marcus Oppitz